Unser Ziel ist es, achtsam miteinander und mit uns selbst umzugehen, um einen möglichst sicheren Raum für alle von uns zu schaffen. Wir dulden keine Formen von Diskriminierung. Egal ob Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Ableismus, Ageismus, Klassismus, Body shaming und alle andere Formen von Diskriminierung sind nicht willkommen. Wenn du diese selbst erlebst oder bei anderen mitbekommst, wenn du dich unwohl fühlst, Unterstützung brauchst oder dir Sorgen machst, wende dich an das Awareness Team.
Mit Lokalen Awareness Ansprechpersonen, der Erreichbarkeit über das Awareness Handy, Awareness-Konzepten für die Protestphasen mit Rückzugmöglichkeiten etc., Workshops und weiteren Sensibilisierungsangeboten, Unter-AGs wie der Antirassismusgruppe sowie der Diversitäts- und Inklusionsgruppe wollen wir dazu beitragen, dass sich alle Menschen in der Bewegung sicher und wohl fühlen können.
Kontakt
Awareness Handy (per Signal): 01521 5699537
e-Mail: [email protected]
(Wenn du Interesse hast, Lokale Awareness Ansprechperson in deiner Widerstandsgruppe zu sein, melde dich bitte auch beim Awareness Team. Ein Onboarding ist super wichtig, damit wir eine gemeinsame Arbeitsgrundlage haben )
Der englische Begriff "Awareness" bedeutet so viel wie Bewusstsein und beschreibt eine Haltung und Praxis, die Gewalt und Diskrimierung entgegenwirkt. Eine der Praxis zugrunde liegende Annahme ist die, dass es unterschiedliche, sich überschneidende Unterdrückungsformen gibt (Intersektionalität).
Ein wichtiger Bestandteil der Awareness-Arbeit ist die Reflexion der eigenen Position. Unsere Gesellschaft ist durch strukturelle Machtdynamiken geprägt, die sich auf das auswirken. Diskriminierung kann sich im direkten Miteinander oder durch strukturell verankerte Ungleichbehandlung zeigen. Dementsprechend ist kein Raum per se diskriminierungsfrei.
Meldeprozess/ Ablauf einer Fallbearbeitung:
Bei Unzufriedenheit mit der Awareness-AG:
Zu jedem Punkt aus dem Leitfaden können Menschen aus dem Awareness-Team hinzugezogen werden, ab Punkt 4 soll in jedem Fall eine Person aus dem Awareness- oder Emo-Support-Team dabei sein, um aufzufangen, was eventuell an emotionalen/ psychischen Belastungen bei der ausgeladenen Person entsteht.
Immer das mildeste Mittel wählen, aber eben auch das, was notwendig ist, um andere zu schützen. Je nach Schwere des Werteverstoßes bzw. Gefahr für Andere die ersten Punkte überspringen und direkt zu Punkt 4 übergehen. Wenn die notwendige Veränderung im Verhalten nicht passiert, dann weiter intervenieren und zum nächsten Punkt übergehen.