„Das alles will ich dir geben …“ – Wie uns die Klimakrise auf die Probe stellt
Predigtimpuls zu Matthäus 4,1-11 zum Sonntag Invokavit, 26. Februar 2023,
dem 1. Sonntag der Passionszeit
anlässlich des weltweiten Klimaaktionstags am 3. März 2023
von Pfarrer Frithjof Rittberger
Musik
Liedauswahl:
Wenn ich, o Schöpfer, deine Macht (EG 506)
Himmel, Erde, Luft und Meer (EG 504)
Ich singe dir mit Herz und Mund (erz und EG 324,1-5+7)
Liturgischer Gruß
Begrüßung
(Wochenspruch: Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Joh 3,8b)
Herzlich willkommen zum Gottesdienst am ersten Sonntag der Passionszeit!
Die sieben Wochen bis Ostern sind nicht nur traditionell eine Zeit der Besinnung und Buße. Ganz aktuell rufen immer mehr Menschen zur Umkehr auf: Hört auf, Gottes Schöpfung zu zerstören. Lasst uns als Gesellschaft die Lebensgrundlagen aller Menschen achten, die Gott uns geschenkt hat.
Für kommenden Freitag, den 3. März, rufen Christen und Kirchen im Ökumenischen Netzwerk für Klimagerechtigkeit wieder dazu auf, mit Fridays for Future weltweit die Stimme zur Umkehr zu erheben.
[Ich begrüße heute besonders Mitglieder von Fridays/Parents/Scientists/Christians for Future/… /der Klimagruppe unserer Gemeinde, die nachher ihren persönlichen Ruf zur Umkehr und zum Neuanfang mit uns teilen.]
Ich lade Sie heute dazu ein, darüber nachzudenken, wodurch wir in die aktuelle Lage der Klimakrise gekommen sind. Wir hören die Geschichte von Jesu Versuchung, die ich dafür spannend und hilfreich finde. Sie zeigt erstaunlich aktuell, in welchen Bereichen wir uns selbst versuchen und verführen lassen. Und auch, wie wir daraus befreit werden.
Wir beten im Wechsel:
Psalm 91 (EG 736) und gesungenes
Ehr‘ sei dem Vater
Gebet:
(I.)
Gott, Schöpfer des Lebens,
wir danken dir für unser Leben.
Schenke uns Lebensfreude und die Freude an allem, was lebt.
Lass uns staunen an deiner Schöpfung.
Wecke uns auf aus dem Schlaf der Gewohnheit.
Komm mit deiner Gerechtigkeit in diese Welt,
damit alle gut leben können: Menschen, Tiere und Pflanzen.
Stärke uns heute für diesen Tag.
Sei bei allen, die stellvertretend für viele für den Schutz der Lebensgrundlagen eintreten.
Gib uns Hoffnung für die Zukunft.
Sende deinen Geist und mach uns neu.
Amen.
(II.)
Gott,
du erhörst unsere Klagen.
Du hörst das Seufzen aller, die sich nach einer heilvollen Welt sehnen.
Du stärkst diejenigen, die heute und Freitag für Freitag aufstehen, für den Schutz des Klimas, hier und überall auf deiner Welt.
Du stärkst die, die sich machtlos fühlen angesichts der wirtschaftlichen Interessen von großen Konzernen. Du gibst ihnen Mut, nicht aufzugeben und weiter den Mund aufzumachen.
Du selbst stehst ein für Gerechtigkeit, für Frieden, für die Bewahrung deiner Schöpfung.
Gott, du bist ein Freund des Lebens.
Gott, du bist das Leben.
Sei bei uns, Gott. Stärke uns, für das Leben einzustehen.
Amen.
Stilles Gebet
Gesang: Meine Hoffnung und meine Freude (EG Württ. 576, Neue Lieder plus 176)
Beitrag I: Versuchungen und Verführungen
Wir hören nun von [Fridays for Future o.ä.], worin sie für sich die Versuchungen sehen, die zur Krise geführt haben oder sie verschlimmern
Schriftlesung: 1. Mose 8,21-22; 9,8-16
Liedauswahl:
Ach bleib mit deiner Gnade (EG 347)
Jesu, hilf siegen (EG 3731-4)
Predigttext (Matthäus 4,1-11, Basisbibel)
Danach wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt. Dort sollte er vom Teufel auf die Probe gestellt werden. Jesus fastete 40 Tage und 40 Nächte lang. Dann war er sehr hungrig. Da kam der Versucher und sagte zu ihm: »Wenn du der Sohn Gottes bist, befiehl doch, dass die Steine hier zu Brot werden!« Jesus aber antwortete: »In der Heiligen Schrift steht: ›Der Mensch lebt nicht nur von Brot. Nein, vielmehr lebt er von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt.‹«
Dann nahm ihn der Teufel mit in die Heilige Stadt. Er stellte ihn auf den höchsten Punkt des Tempels und sagte zu ihm: »Wenn du der Sohn Gottes bist, spring hinunter! Denn in der Heiligen Schrift steht: ›Er wird seinen Engeln befehlen: Auf ihren Händen sollen sie dich tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.‹« Jesus antwortete: »Es steht aber auch in der Heiligen Schrift: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen!‹«
Wieder nahm ihn der Teufel mit sich, dieses Mal auf einen sehr hohen Berg. Er zeigte ihm alle Königreiche der Welt in ihrer ganzen Herrlichkeit. Er sagte zu ihm: »Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest!« Da sagte Jesus zu ihm: »Weg mit dir, Satan! Denn in der Heiligen Schrift steht: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihn allein verehren!‹« Daraufhin verließ ihn der Teufel. Und es kamen Engel und sorgten für ihn.
Predigt
Und führe uns nicht in Versuchung! Die Bitte aus dem Vaterunser ist so etwas wie eine Überschrift über diesen Sonntag am Beginn der Fastenzeit. Auf die Probe gestellt – das werden wir immer wieder. Und sogar Jesus gerät in Versuchung. Der Teufel, also das Böse in Person, begegnet ihm in der Wüste. Das, was er vorschlägt, klingt zunächst einmal gar nicht schlecht.
Ich habe den Eindruck: Unser Umgang mit der Klimakrise ist auch eine Versuchungsgeschichte. Wir werden auf die Probe gestellt. Überzeugungen geraten miteinander in Konflikt, Gut und Böse scheinen manchmal zu verschwimmen. Und trotzdem ist es so wichtig, dass wir Gott um einen nüchternen Verstand und Mut zur Aufrichtigkeit bitten, um die Katastrophe noch aufhalten zu können.
Der erste Vorschlag des Versuchers: Da ist zuerst die Sache mit den Steinen und dem Brot. Jesus ist hungrig – aber noch mehr: Er ist der Retter der Menschen. Er ist gekommen, um alle satt zu machen. Wer, wenn nicht er, sollte die Gabe haben, Steine zu Brot zu machen. Damit könnte er den Hunger auf der Welt beenden – das Angebot ist eigentlich kaum abzulehnen. Der Teufel weiß eben genau, wem er welche Fragen stellen muss, um sich unverzichtbar zu machen.
Kritik an den Klimaschutznahmen kommt – ähnlich wie das auf den ersten Blick „soziale“ Angebot des Teufels an Jesus – gerne im Mantel der sozialen Gerechtigkeit daher. Ist es nicht wichtig, weiterhin viel billiges Fleisch zu produzieren, damit auch die Ärmeren sich jeden Tag Fleisch leisten können? Müssen Betriebe nicht von ehrgeizigen Klimazielen entlastet werden, damit die Arbeitsplätze erhalten bleiben? Ja, es soll doch allen Menschen gut gehen – die meisten Christinnen und Christen kann man mit solchen Argumenten in die Enge treiben. Notfalls ergänzt um den Hinweis: Du verdienst doch auch daran oder lebst von den Steuern der Wirtschaft. Ja, so sozial lassen wir uns leicht korrumpieren, ich mich auch. Und doch, glaube ich, ist es wichtig, da standhaft zu bleiben. Der Mensch lebt nicht vom Fleisch allein. Arbeitsplätze können auch auf klimafreundlichen Wegen erhalten bleiben oder in anderen Branchen neu entstehen. Und ja – da wo die Maßnahmen einzelne hart treffen würden, muss die ganze Gemeinschaft dafür geradestehen, Ärmere gezielt entlasten und Einbußen in Kauf nehmen. Auch jeder und jede einzelne von uns. Führe uns nicht in Versuchung!
Dann kommt als Zweites die Sache mit den Engeln, die uns auf Händen tragen. Der Psalmvers, den Eltern so gerne ihren Kindern als Taufspruch mit auf den Weg geben – hier wird er vom Teufel zitiert. Er weiß wohl, was uns gefällt.
Und ist es nicht so, dass uns als Christinnen und Christen, im Vertrauen auf Gott, gar nichts passieren kann? Müssen wir uns deshalb vielleicht auch ums Klima gar keine Sorgen machen? Gott hat es doch Noah versprochen, als er den Regenbogen an den Himmel stellte: „So lange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22).
Genau das, meine ich, ist die Versuchung, die an dieser Stelle in der Geschichte geschildert wird. Gottvertrauen auszuspielen gegen vernünftiges und wertschätzendes Verhalten. Ja, es ist gut darauf zu vertrauen, dass Gott uns auch in dieser Krise nicht allein lässt. Es ist gut, dass wir als Christen nicht in Weltuntergangsstimmung oder Zynismus verfallen, sondern die Hoffnung auf eine gute Zukunft stark machen. Die Hoffnung, dass unser blauer Planet als von Menschen und Tieren bewohnbarer Ort erhalten bleiben wird. Es ist aber nicht richtig, deswegen – um im Bild der Geschichte zu bleiben – von der Klippe zu springen, in der Annahme, dass Gott uns schon auffangen wird. Es ist keine christliche Haltung, der Zerstörung unserer natürlichen Ressourcen einfach zuzusehen oder sie gar zu leugnen, weil uns Gott am Ende schon helfen wird. Gottes Zuspruch ist immer auch mit einem Anspruch verbunden. Nicht, weil es um Werke geht, sondern um Empathie. Es geht um Mitgefühl und Verantwortung für unser Tun, das sich auf Menschen, Tiere, Pflanzen und Lebensbedingungen in aller Welt auswirkt. Es liegt auch an uns, unsere Erde lebensfreundlich zu erhalten. Führe uns nicht in Versuchung!
Und schließlich die Sache mit der Macht. Am Ende zeigt der Teufel sein wahres Gesicht, versteckt sich nicht mehr hinter sozialen oder frommen Argumenten. Es geht um das eigene Ego, um Einfluss, um die Möglichkeit, ohne Einschränkung zu schalten und zu walten wie es einem gefällt.
Spielt diese Versuchung auch eine Rolle, wenn es ums Klima geht? Ich glaube schon. Denn strenge Klimamaßnahmen sind auch deshalb für viele eine Zumutung, weil sie auf den ersten Blick die Freiheit einschränken. Niemand soll mir sagen, was ich zu essen habe und wie schnell ich auf der Autobahn fahren darf. Das bestimme ich selbst. Gemeinschaftliche Herausforderungen mit Zwang und Freiheit mit Grenzenlosigkeit zu verwechseln, das passiert uns als Menschen schnell.
Und dann gibt es noch diejenigen, die denken, unsere technischen Möglichkeiten und unsere Macht über die Natur sind so unbegrenzt, dass wir der Klimawende weitgehend ohne Verhaltensänderung begegnen können. Weiter individuell Auto fahren, aber mit neuem Antrieb. Weiter unbeschränkt Energie verbrauchen, aber aus neuen Quellen. Klar, es ist gut, auch den technischen Fortschritt zu fördern. Aber ob auf diese Weise neun Milliarden Menschen gut und klimaneutral leben können werden – die Grenze zur Selbstüberschätzung ist schnell überschritten. Führe uns nicht in Versuchung!
Jesus sagt: Nein! Er wird auf die Probe gestellt. Aber er erliegt der Versuchung nicht, sondern lässt sich vom Bösen erlösen: Er bekommt Hilfe. Ja, sie kommen, die Engel, die für ihn da sind. Die ihm zeigen: Er muss sich nicht mit Macht absichern und über die Welt erheben, sondern kann seinen Vater im Himmel bitten: Dein Reich komme. Er ist und bleibt in Verbindung mit Gott, der mit seinen Geschöpfen in Beziehung bleibt und sie stärkt, auch in der Wüste. Und Jesus sammelt neue Kraft für das, was seine Mission ist: Menschen in ihre Beziehung zu Gott und zueinander rufen. Er begegnet ihnen, wo sie sind, ruft aber auch zur Umkehr und in die Nachfolge. Er stiftet Frieden. Er sorgt auch mit knappen Gütern für Gerechtigkeit und Festfreude. Er tritt mit seinem ganzen Leben für das Leben der anderen ein – so dass das Reich Gottes auf der ganzen Erde schon zum Vorschein kommt. Auch wir sind eingeladen, Gott und seinen Engeln zu vertrauen, ein Leben zu wagen, das mit anderen in Beziehung ist. Auch weltweit und mit zukünftigen Menschen. Für ein Leben in Frieden und gerechten Verhältnissen für alle einzutreten. Damit auch bei uns Gottes Reich immer wieder aufblitzt. Wie im Himmel, so auf Erden. Amen.
Lied: Vertraut den neuen Wegen (EG 395,1-3)
Die Liedstrophen können um die nachfolgenden Impuls-Beiträge gruppiert werden.
Impuls II: Hoffnungszeichen
Und nun hören wir von [Fridays for Future o.ä.], was ihnen in der Klimakrise jeweils Hoffnung auf einen Neuanfang macht:
Fürbitten
(I.)
Guter Gott, wir danken dir für deine großartige Schöpfung.
Sie war vor uns da und soll nach uns sein.
Führe uns täglich ihre Schönheit vor Augen.
Lass uns erkennen, dass wir ein Teil von ihr sind,
dass unser Leben von ihrer Unversehrtheit abhängt.
Wir rufen zu dir: Kyrie eleison/Herr, erbarme dich.
Guter Gott, wir bitten für alle, deren Existenz durch Dürre,
Überschwemmungen oder Stürme bedroht ist.
Für die Menschen in Gegenden, die von der Klimakrise besonders betroffen sind.
Für alle, die sich in den unterschiedlichen Organisationen für
Klimaschutz und unsere Lebensgrundlagen einsetzen.
Wir rufen zu dir: Kyrie eleison/Herr, erbarme dich.
Guter Gott, danke, dass es uns gut geht und wir genug haben, um zu leben.
Lass uns erkennen, wie sehr Menschen bereits durch die Klimakrise, durch Raubbau oder Umweltgifte leiden.
Lass uns alles Leben achten, uns an dem, was wir haben, freuen.
Hilf uns, so leben und arbeiten, dass genug für alle bleibt.
Bewahre uns vor der Angst, zu kurz zu kommen
Wir rufen zu dir: Kyrie eleison/Herr, erbarme dich.
Guter Gott, wir wissen, dass die Erde verletzlich ist.
Hilf uns dabei, gerecht, einfach und weise zu leben.
Erinnere alle Verantwortlichen in der Politik, in den Gerichten und in der Wirtschaft, dass sie Recht und Verträge zur Klimagerechtigkeit nicht brechen.
Gib ihnen Mut, das Recht umzusetzen.
Wir rufen zu dir: Kyrie eleison/Herr, erbarme dich.
Stärke alle, die auf der Straße oder auf andere Weise friedlich für das Recht auf Leben weltweit und für zukünftige Generationen einstehen.
Lass uns als Kirche Anwältin und Schutzraum aller sein, die für die Bewahrung der Schöpfung eintreten.
Mach uns zu Zeugen deines Friedens, den du mit deiner Erde geschlossen hast.
Dein Reich komme!
Wir rufen zu dir: Kyrie eleison/Herr, erbarme dich.
Bearbeitet nach einer Vorlage aus: https://www.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/ekbo.de/0._Startseite/F%C3%BCrbittenentwurf_20.09.2019.pdf
(II.)
Gott, unser Schöpfer,
Wir beten für die Leidtragenden des menschengemachten Klimawandels,
für die Menschen, deren Ernte verdorrt in extremer Dürre,
für die Menschen, deren Hab und Gut in extremen Regenfällen überschwemmt,
für die Menschen, deren Haus und Heimat durch den Anstieg des Meeresspiegels versinkt.
Gütiger Gott, schenke ihnen den Mut weiterzugehen und uns, dass wir ihre Situation wahrnehmen und uns davon berühren lassen.
Wir sprechen vor dir aus, dass wir Angst haben:
Angst vor den Folgen der Ausbeutung von Menschen und Natur,
Angst vor der Zerstörung unserer globalen Lebensgrundlagen,
Angst um unsere Zukunft und die unserer Kinder,
Angst, dass wir zu träge sind, das Nötige zu tun.
Wir bitten Dich, bewahre uns davor,
darüber kopflos und rücksichtslos zu werden.
Gib uns Deinen göttlichen Geist,
der uns zusammenbringt und der uns hilft,
von Expertinnen und Experten zu lernen,
im Großen wie im Kleinen.
Festige uns, weltweit geschwisterlich zu denken, zu handeln und zu leben.
Aus: Klimaandacht, unter: https://www.oekumenischerweg.de/
(III.)
Gott, unser Schöpfer, Retter und Erneuerer,
öffne uns die Augen
für die Schönheit deiner Schöpfung,
für dein gnädiges Wirken in uns und in allem Lebendigen,
für deinen unsichtbaren Segen, der Himmel und Erde durchströmt.
Wir bitten dich
für die Atmosphäre, die uns schützt,
für die Ozeane, die unser Klima mitbestimmen,
für die fruchtbare Erde, die Grundlage aller Nahrung,
für die Wälder, die uns atmen lassen.
Wir bitten dich
für alle, die sich der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen entgegenstellen,
gib uns allen Mut, Ausdauer und Vertrauen.
Wir bringen vor dich alle,
die deine Schöpfung misshandeln,
die Menschen und Tiere ausbeuten,
die deinen Segen ignorieren, obwohl sie von ihm leben.
Vergib ihnen und vergib uns.
Wir bringen vor dich alle,
die schwanken zwischen Nichtwissenwollen und Resignation,
für alle, die ihre gewohnten Lebensweisen nicht loslassen wollen.
Schenke ihnen und uns Mut zu unbequemen Schritten.
Wir bitten dich
für alle, die wirtschaftlichen oder politischen Einfluss haben,
dass du ihre Gedanken und Pläne mit deinem Licht erhellst,
dass du ihre Herzen verletzlich machst und offen für den Schmerz der leidenden Schöpfung.
Schenke ihnen und uns Weisheit und Liebe zu allem, was lebt.
Wir vertrauen dir, deiner Liebe zum Leben und deiner Macht über Menschenherzen.
Wir bitten um deinen Heiligen Geist, der uns Freude macht,
deine Schöpfung zu achten und zu bewahren
Aus: https://klima-kollekte.de/fileadmin/user_upload/Gottesdienstheft_web.pdf
Gemeinsam beten wir:
Vaterunser
Liedauswahl:
Die Erde ist des Herrn (EG 659,1-4)
Herr, die Erde ist gesegnet (EG 512 – Melodiewahl beachten)
Wo ein Mensch Vertrauen gibt (EG 638)
Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut (EG 635)
Abkündigungen
Segenslied: Bewahre uns Gott (EG 171)
Segen
Musik